System LURITEC

General information

LURITEC®-BAUKASTENSYSTEM
FÜR REGENBECKEN

LURI.watersystems hat sich einem Ziel verschrieben:
Wir wollen die besten Regenbecken der Welt bauen.

Mit unserer langjährigen Erfahrung und durch intensive Forschungen haben wir die bestehenden Systeme auf den Prüfstand gestellt, um genau dort Verbesserungen vorzunehmen, wo sie für unsere Auftraggeber den größten Vorteil bringen.

Für uns heißt das: die Planung, den Bau und den Betrieb zu vereinfachen, die Qualität
zu erhöhen und die Kosten zu senken. So entstand das Baukastensystem LURITEC®.

HERAUSFORDERUNG:
REGIONAL UND GLOBAL

Unsere gewachsenen und wachsenden Städte, Metropolregionen und Megacities stehen weltweit vor der Herausforderung, ökonomisch sinnvolle und ökologisch nachhaltige Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen zu schaffen.

Weltweit haben sich während der vergangenen Jahrzehnte die Lebensstile und Produktionsmethoden verändert.
Bei der Entsorgung von Abwässern sind hiervon die überwiegend im 19. Jahrhundert entstandenen Misch- und die später erbauten Trennkanalisationen betroffen, die den technischen und hygienischen Ansprüchen nicht mehr genügen.

Bei starken Regenfällen fließen Abwässer aus Haushalten, von Straßen und Gewerbe in Berlin, New York oder London, Budapest, Paris und vielen anderen Städten in Flüsse, Seen und Meere. Die offensichtlichen Auswirkungen sind Fischsterben und Badeverbote, die Gefährdung der Trinkwasservorräte und die dauerhafte Belastung der Gewässer mit Schwermetallen.

Zur Reduktion dieser Effekte und zur Entlastung der Kanalsysteme werden im gegen­wärtigen Abwassermanagement vor allem unterirdisch gelegene Betonzwischenspeicher – Regenbecken – eingesetzt.
Diese Becken verursachen lange Planungs- und Bauzeiten und stellen auf Grund der hohen Kosten und der Korrosionsanfälligkeit eine enorme Belastung für die Kommunen dar.

FLEXIBILITÄT DURCH BAUGLEICHE ELEMENTE

LURITEC®-Anlagen bestehen aus einer Kombination von senkrecht stehenden und
waagerecht liegenden Rohren. Als Grundbauteil dient ein waagerechtes DN 3000-Rohr,
auf das T-Stücke DN 3000 auflaminiert werden.

Das Grundbauteil hat eine Länge von 4,5 Metern und ein Volumen von cirka 36 m³. Auf die T-Stücke sind senkrechte DN 3000-Rohre entsprechend der vorgesehenen Höhe als Dome aufgesetzt. Die Herstellerkupplung verbindet die beiden Bauteile. Das vertikale Bauteil hat eine flexible Länge von zwei bis sechs Metern und ein Volumen von bis zu 39 m³ (Bild). Die Summe aus einem waagerechten Grundbauteil und dem senkrechten Dom ergibt ein Volumen von bis zu 75 m³.

»Der Wasserspiegel des Regenbeckens sollte so hoch wie möglich und die Beckensohle so tief wie möglich angeordnet werden, um flache und unwirtschaftliche Bauwerke zu vermeiden.« (Arbeitsblatt DWA-A 166)

Eine Deckplatte mit einem Schachteinstieg – auf der ein Dom von beliebiger Länge aufgesetzt werden kann – bildet jeweils den oberen Abschluss. Die statische Ausführung der Deckplatte richtet sich nach den Vorgaben für die spätere Beanspruchung.

Das Grundbauteil kann horizontal beliebig erweitert werden. Besonders in beengten innerstädtischen Lagen – zum Beispiel unter Straßen oder Kreuzungen – schafft dies Speicherraum, der sonst nicht umsetzbar wäre. Je nach gegebener Fläche und benötigtem Volumen ist die Aufstellung der Anlage zusätzlich in mehreren Reihen möglich. Die Verbindung der Bauteile untereinander erfolgt mit der Herstellerkupplung, parallele Reihen werden mit einer Schnellkupplung, zum Beispiel von Straub oder Tekay, verbunden. Ist die Speicherkammer konzipiert, erfolgt die technische Ausstattung.

»Qualität ist das Produkt der Liebe zum Detail«
Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge